Eins vorweg: wir alle freuen uns über den Sommer! Nach Monaten der Dunkelheit genießen wir es, endlich wieder draußen zu sein, frische Luft zu atmen, uns frei zu bewegen und die Helligkeit vertreibt so manche trüben Gedanken. Aber ist wirklich ALLES besser im Sommer, besonders für Menschen mit Neurodermitis? Wir haben uns umgehört bei Betroffenen, bei Dermatologen und bei Alternativmedizinern. And here are the results:
TOP 3 DER SOMMER PROS
Tschüss, trockene Heizungsluft. Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen steigt, unsere Haut entknittert sich, Juckreiz und Schuppungen nehmen ab. Yippie! Trotzdem bitte immer schön
eincremen, um die Hautbarriere zu stärken und besonders hypersensible Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Unsere Avocado.B12 Creme hat eine ganz leichte Konsistenz, zieht schnell ein
und ist, kleiner Extratipp, im Kühlschrank aufbewahrt ein super Frischekick!
Luftige Kleidung. Schluss mit Schichten dicker, muckeliger Bekleidung! Her mit den Röcken, Kleidern, leichten, lockeren Hosen! Unsere Haut atmet förmlich auf, wenn wir ihr Freiheit schenken! Sonne. Helligkeit und UV-Strahlen sorgen für gute Laune (die ist bei vielen chronisch kranken Personen in den dunklen Monaten besonders oft im Keller) und eine Verbesserung des Hautbildes. Nicht umsonst schwören viele Betroffene auf die Schmalband-UVB-Phototherapie. Aber bitte nicht stundenlang in der Sonne braten, ein Schattenplätzchen ist für die Haut viel angenehmer!
TOP 3 DER PUNKTE, DIE UNS MANCHMAL DEN HERBST HERBEISEHNEN LASSEN
Hitze. Also quasi die Wärme, über die wir uns eigentlich freuen, die uns aber leider auch schwitzen lässt. Und das ist für viele Menschen mit hypersensibler Haut ein „reizendes“ Thema. Abhilfe schaffen, natürlich, Pausen im Kühlen, kurze, lauwarme Duschens und vor allem atmungsaktive Kleidung. So wird ein Hitzestau vermieden, Feuchtigkeit von der Haut weg gelenkt und die Haut kann „atmen“.
Pollenbelastung. Oft gehen Neurodermitis und Pollenallergie Hand in Hand. Und es juckt und juckt und juckt.... An dieser Stelle hilft leider nur das Vermeiden von stark von Pollen belasteten Gegenden. Auch wenn es der tolle Badesee ist, solange die auslösenden Allergene Saison haben (und das ist von Pflanze zu Pflanze ja unterschiedlich) bringt der Aufenthalt nicht wirklich Spaß. Linderung können unterschiedliche naturheilkundliche Mittel oder eine Desensibilisierung bringen, eine Beratung beim Arzt oder Heilpraktiker kann hier sinnvoll sein.
chlorhaltiges Wasser. Kristallklares Wasser im türkisblauen Pool: was einladend wirkt, hat für Menschen mit geschädigter Hautbarriere oftmals seine Tücken. Auslöser für Entzündungsreaktionen ist in diesem Fall meistens Chlor. Was hilft? Am besten Vermeidung, also statt Pool auf den Badesee oder das Meer ausweichen. Auf jeden Fall nach der Poolparty mit einer sanften Duschlotion, z.B. Avocado.B12 Duschpflege, und lauwarmen Wasser die Rückstände gründlich abspülen und natürlich ausgiebig eincremen, um den Schutz wieder aufzubauen.