"Diese Arbeitsteilung lässt sich schon an unseren Händen erkennen, Elisa hat ganz zarte, glatte Haut und legt viel Wert auf ihre Fingernägel. Meinen Händen sieht man das Handwerk selbstverständlich an. Das ist für mich auch total in Ordnung so, denn ich liebe es, mich über meine Arbeit kreativ ausdrücken zu können und bin stolz auf unser Familienunternehmen.

Jetzt im Herbst laufen natürlich besonders viele Gestecke – zum Volkstrauertag und zur Adventszeit. Das Arbeiten mit den Zweigen und Zapfen strapaziert die Haut ganz anders als das Binden von Sträußen. Ich trage daher für gröbere Aufgaben gerne dünne Handschuhe und empfehle dies auch unserer Auszubildenden und den Teilnehmern unserer Workshops.

Bei Hautproblemen in unserem Berufsfeld denken die meisten an Verletzungen durch Stacheln (wie bei Rosen, die haben nämlich botanisch gesehen gar keine Dornen). Tatsächlich haben viele Floristen mit Kontaktallergien zu kämpfen, einige Pflanzen sind dafür regelrecht bekannt. Aber Auch Pilzerkrankungen kommen recht häufig vor.

Wichtig ist für uns eine konsequente Pflege. Das heißt, zwischendurch immer wieder Hände waschen und eincremen! Denn wenn die Hautbarriere geschädigt ist, haben es Sporen und Bakterien leicht, in die Haut einzudringen. Neben allen Waschbecken in der Werkstatt stehen daher Cremedosen, seit etwa drei Jahren verwenden wir die Avocado.B12 Creme. Eine ältere Kundin hatte uns damals eine Tube der rosa Creme geschenkt, als meine Hände gerade besonders rau waren (Danke nochmal dafür, Frau Brennecke). Und seit dem sind wir der Pflegeserie treu geblieben. Sie zieht schnell ein und ist dennoch reichhaltig – genau das, was wir brauchen, um unsere Gesundheit in dem Beruf zu schützen, den wir alle mit jeder Menge Begeisterung ausüben."