SO SCHÜTZEN WIR UNSERE HAUT BEI DER GARTENARBEIT

 

Die ersten Sonnenstrahlen wagen sich heraus und die Gärtnersaison beginnt. Egal ob Garten, Balkon oder Fensterbank – wir freuen uns auf das erste Grün. Damit Ihr der Gärtnerei mit ungetrübter Freude entgegensehen könnt, gilt es, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Hier verraten wir Euch, wie Ihr Euch vor schmerzhafen und lästigen Hautreaktionen bei der Gartenarbeit schützt und Eurer Haut die richtige Pflege zukommen lasst.

Generell unterscheiden wir fünf verschiedene Reaktionen auf Kontakt mit Pflanzen:

 

  • Mechanische Reaktion: Dornen oder Stacheln schädigen die Haut, so dass Bakterien eindringen können. Die Folge sind oft Entzündungen.
  • Chemische Reaktion: Meist wird diese Kontaktreaktion durch Milchsaftschläuche, Zellsäfte oder Drüsenhärchen von Pflanzen ausgelöst. Besonders der Saft der Wolfsmilchgewächse sollte gemieden werden, da er schwere Schäden (vor allem bei Kontakt mit den Augen) hervorrufen kann.
  • Mechanisch-chemische Reaktion: Bei dieser Reaktion erfolgt die Verletzung zunächst durch Stachel oder Dornen, danach dringen in die entstandene Wunde Reizstoffe der Pflanze ein und lösen eine chemische Reaktion aus. Ein geläufiges Beispiel ist  die Brennnessel.
  • Kontaktallergien: Sie sind eine Reaktion körpereigener Proteine mit Inhaltsstoffe der Pflanze. Die Hautreizung tritt akut in Form von Quaddeln auf oder äußert sich später als allergisches Ekzem.

  • Phototoxische Reaktion: Hier sei besonders der Riesenbärenklau (auch Herkulesstaude genannt) erwähnt. Die bis zu drei Meter hohe Pflanze breitet sich seit einigen Jahren invasiv in Deutschland aus. Viele Kommunen haben aufgrund der stark toxischen Eigenschaften der Pflanze eigene Ansprechpartner für die Meldung des Doldenblütlers. Die Entfernung der Pflanze bedarf äußerster Vorsicht und sollte nur unter vollständigem Schutz aller Körperpartien erfolgen (besonders auch der Augen!). Alle Teile dieser Pflanze enthalten Giftstoffe, die sich erst unter UV-Einwirkung entfalten und so oft erst nach Stunden, manchmal sogar nach Tagen, Beschwerden verursachen. Die zunächst brennende und juckende Rötung entwickelt sich nicht selten zu einer starker Entzündung der Haut.

    Tritt eine starke allergische Reaktion auf, gleich welcher Art, sollte umgehend medizinischer Rat hinzugezogen werden.

Die Avocado.B12-Tipps für den Umgang mit Pflanzen:

  1. Zum Gärtnern auf jeden Fall geeignete Handschuhe tragen (Allergiker sollten dabei auf Latex-freie Produkte achten.) 
  2. Bei längeren Feuchtarbeiten sind gefütterte Gummihandschuhe hilfreich. 
  3. Langärmlige Kleidung und lange Hosen schützen auch bei Arbeiten mit Sträuchern.
  4. Direkten Hautkontakt mit reizenden Stoffen, wie z.B. Dünger, vermeiden.
  5. Nach der Gartenarbeit ist die gründliche Reinigung der Hände ein absolutes Muss! Auf aggressive Schrubbürsten sollte dabei möglichst verzichtet werden, ein weicher Waschlappen tut hier auch gute Dienste. Für die besonders sanfte Reinigung hat sich die Avocado.B12 Duschpflege bewährt.
  6. Nach der Reinigung ist sorgfältiges Abtrocknen und Eincremen, z.B. mit der Avocado.B12 Creme, wichtig, um die Hautbarriere intakt zu halten.
  7. Stärker beanspruchte Haut freut sich über eine dicke Schicht Creme als Maske über Nacht. Hierbei sind dünne Handschuhe aus Baumwolle gute Helfer.

    Wir wünschen allen Hobbygärtnern einen grünen, gepflegten Daumen!